Wie Sie dem Weihnachtsstress in Ihrer Beziehung wirksam vorbeugen
Gerade in der Adventszeit und in der bevorstehenden Weihnachtszeit schleicht sich in vielen Beziehungen diese drängend empfunden Frage ein: Ist meine Beziehung und Partnerschaft noch ein sprudelnder Quell gegenseitiger Bereicherung? Oder ist sie eher ein Tummelplatz für zwei – buchstäblich – bedürftige Seelen geworden?
Schmetterlinge im Bauch
Wenn Sie die erste Frage mit einem klaren „ja“ beantworten, gratulieren wir Ihnen herzlich! Machen Sie weiter, was Sie bisher getan haben. Und genießen Sie Ihre Beziehung! Wenn Sie zögern, befinden Sie sich allerdings in „bester Gesellschaft“: die Mehrzahl der Beziehungen zweier Menschen leidet nach einiger Zeit des Zusammenseins. Die Partner empfinden ihre Partnerschaft nicht mehr als bereichernd. So hochfliegende Pläne, als man sich kennenlernte, das wunderbare Gefühl von „Schmetterlingen im Bauch“ und der Wunsch „ewig“ so beieinander zu sein. Erinnern Sie sich? Und dann nach einiger Zeit der „Absturz“. Der Partner scheint einem nicht mehr das zu geben, was man glaubt von ihm bekommen zu müssen, um glücklich sein zu können. Was ist da in der Zwischenzeit passiert?
Irrtum und Falle
Die „Falle“ vieler Beziehungen ist von einem grundlegenden Irrtum über Partnerschaft an sich gekennzeichnet: der Erwartung, dass der andere in irgendeiner Weise zuständig sei für das eigene Glücklichsein. Das zeigt sich immer wieder in den Coachings mit Beziehungsthemen, gerade in der dunklen Jahreszeit. Wenn der eine Partner sich nicht genug um den anderen kümmert oder ihm nicht das gibt, was ihm möglichst regelmäßig seine Liebe und Aufmerksamkeit „beweist“, scheint das eigene Glück gefährdet. Doch ist das wirklich der Weg, das eigene Glücklichsein zu erreichen? Und wenn nicht, was würde statt dessen weiter helfen?
Individuum und Glück
Glücklich empfundene Beziehungen haben einen entscheidend anderen Ansatz: das Bewusstsein, dass beide Partner auch innerhalb einer Beziehung weiterhin Individuen bleiben. Und auf dieser Ebene des Individuums sorgt jeder der Beteiligten erst einmal selber dafür, dass es ihm/ihr gut geht und er/sie glücklich ist. Dieser Ansatz hat den Vorteil, dass jeder den jeweils anderen Partner für das eigene Glücklichsein nicht „braucht“. Je mehr also jeder für sich selbst spürt, auch ohne den anderen innerlich genährt und glücklich sein zu können, umso einfacher wird es für die Partnerschaft: umso weniger gibt es dann irgendwelche „Erwartungen“ an den jeweils anderen Partner, irgendetwas tun zu sollen oder müssen, damit es dem einen Partner gut geht. Oder dass der andere gar verantwortlich sein könne für das eigene Glücklichsein.
Partnerschaft aus dem Überfluss
Neben den beiden Ebenen der einzelnen Individuen gibt es dann zusätzlich die Ebene der Partnerschaft als dritte, und diesmal gemeinsame Ebene in der Zweierbeziehung. Auf dieser Ebene, die vom überfließenden Genährtsein der beiden Individuen gespeist wird, kann gegenseitige „Bereicherung“ im eigentlichen Sinne stattfinden. Allerdings nur dann, wenn jeder der Partner in diese gemeinsame Ebene etwas aus dem eigenen Überfluss eingibt. Aus dem vom Partner unabhängig entstandenen eigenen Genährtsein findet auf dieser gemeinsamen Ebene dann etwas statt, das sich letztlich alle Menschen in einer Beziehung wünschen: ein Zusammentreten von überfließendem Genährtsein zweier Menschen. Echte nährende und dauerhaft wohltuende Begegnung zweier individueller Seelen. Die kann sich hier dann wirklich aufbauend kreativ und absichtslos gestaltend entfalten. Liebe-voll in des Wortes tiefstem Sinn.
Das Ende der Ver-Braucher
So entsteht zudem ein Zustand, der den anderen nicht mehr „braucht“, um selber glücklich zu sein. Auf dieser Ebene kann nun spielerisch dasjenige entstehen und gestaltet werden, was in einem Beisammensein zu zweit eben noch schöner und bereichernder ist, als es das Alleinsein zu bieten vermag. Und es dann frei fließend geschehen zu lassen, ohne „Erwartung“ und eben auch ohne stilles „Gezerre“. Und ohne sich gegenseitig dabei zu verzehren oder zu „ver-brauchen“.
Vorbeugen – aber wie?
Leichter gesagt als getan? Eigentlich nicht. Vielleicht ein wenig ungewohnt, dieser Ansatz, denn den haben die meisten Menschen in ihrem Leben nicht vermittelt bekommen. Gleichwohl ist der neue Ansatz für eine glückliche Beziehung und Partnerschaft eine wunderbare Lernaufgabe und Chance für persönliches Wachstum und persönliche Entwicklung. Wir helfen Ihnen gern dabei im Rahmen eines individuellen Einzelcoachings zum Thema Beziehung und Partnerschaft. Mit inzwischen 6-jähriger spezialisierter Erfahrung gehören wir zu den ersten, die persönliche Entwicklung mit einem ausgeklügelten online-Programm erfolgreich gemacht haben. Sie können bei einem kostenfreien Willkommens-Kurz-Coaching gern ausprobieren, wie online-Coaching auch Ihnen hilft. Hier können Sie sich anmelden.
Die Leser des News-Letters von Torhaus-Coaching kennen bereits eine weitere echte und wirksame Hilfestellung, die wir in dem Bild und einem Büchlein mit dem Titel „Der Römische Brunnen“ zusammengestellt haben. Das eBook mit dem Untertitel „Wie du Beziehungsstress elegant umgehst und selber dabei wächst“ bietet in einem eingehenden Bild des Brunnen-Bauens eine im Alltag einfach anzuwendende praktische Hilfestellung. Es vermittelt in weniger als 20 Minuten, wie leicht es gehen kann, diesen neuen Ansatz für ein glückliches und gelingendes Miteinander zu verinnerlichen.
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Bildnachweis: pixabay.com
Ein wichtiger Punkt!
Auch füŕ Alleinstehende, die sich einen Partner wünschen und das große Grausen in Bezug auf Weihnachten allein bekommen.
Bin ich in der Lage die Feiertage auch ohne Partner gut/schön zu verleben??? Wenn ja, könnte das eine erste Voraussetzung sein für eine gelungene zukünftige Partnerschaft.
Der Partner resp. die Herkunftsfamilie wird nicht geBRAUCHT, um an Weihnachten glücklich zu sein. Welch eine Freiheit, um dann an den Feiertagen eine schöne Zeit zu verleben und dem/n anderen zu bereiten!!!
… das bringt es auf den besten aller Punkte, liebe B.!
Herzlichen Dank für Deinen Beitrag!
Wer es versteht, Weihnachten auch ohne Partner glücklich und erfüllt zu (v)erleben, schafft sicher beste Voraussetzungen dafür, Weihnachten auch innerhalb einer Beziehung glücklich, erfüllend und bereichernd zu verbringen. Anteilnehmend aneinander und im Austausch von Herz zu Herz miteinander. Mit allem, was zu zweit dann eben noch andere Erfahrungen ermöglicht als allein. Die Befreiung von Weihnachten als „Zwangsveranstaltung“ im sogenannten „trauten Familienkreis“ hat begonnen …
Wir wünschen Dir wunderbar harmonische und glücklich-erfüllende Advents- und Weihnachtstage
… und überhaupt … 😉
Yvonne & Winfried