Ostern – „nur“ ein christliches Fest?
Ostern ist ein christliches Fest – na klar! Doch ist es für dich gleich bedeutungslos, wenn du in einer Welt lebst, in der christliche Werte und christliches Gedankengut zunehmend „unter die Räder“ zu kommen scheinen? Erschöpft sich Ostern für dich schon darin, sich mit der Familie zu treffen, vielleicht festlich oder gar „fürstlich“ miteinander zu speisen und dich mit den „üblichen“ Symbolen wie bunten Eiern und Schokoladen-Hasen zu umgeben?
Vielleicht liegen ja gerade in den Symbolen von Ostern ein paar Ideen verborgen, die dir als Führungskraft auch in den kommenden Wochen und Monaten weiterhelfen können,
Klarheiten, Lösungen und Wege für dich zu erschließen und deine natürliche Führungspersönlichkeit ein wichtiges Stück voran zu bringen. Mit diesen Gedanken möchten wir dich von Herzen dazu inspirieren.
Das „Kreuz“ mit dem Kreuz – welches könntest Du endlich ablegen?
Na klar, in der Bibel lesen wir, dass Jesus das Kreuz selber zu tragen hatte, an das er letztendlich genagelt wurde, um ihn und seine unbequem empfundene Botschaft so – und letztlich nur vermeintlich – „aus der Welt“ zu entfernen. Und welche Qual es gewesen sein muss, es bis zum Ort seiner Kreuzigung allein zu schleppen. Ist das nur eine unbequeme Geschichte aus der Geschichte, die nicht so recht in die heutige Hochglanzwelt passt – oder birgt sie vielleicht doch eine Symbolik, die durchaus Bezug hat zu deiner heutigen Alltagswelt?
Lass uns doch mal so fragen: Was ist für dich denn heute ein „Kreuz“, an dem du schleppst, sei im beruflichen oder in deinem privaten Umfeld? Was erdrückt dich beinahe so, dass du die Freude am Leben verlierst? Wovon solltest du dich gerade jetzt dringend lassen und dich befreien? Sind es Sorgen um dich selber oder um andere Menschen, sind es finanzielle Sorgen, die Angst um den Arbeitsplatz oder der Verlust von vermeintlichen Sicherheiten?
Oder noch konkreter: welche Kontakte oder Beziehungen in deinem Leben sind genau genommen richtig „giftig“ für dich, machen dich „platt“ und gehören längst auf den „Prüfstand“ gestellt und freundlich aber entschieden verabschiedet? Welche Menschen in deiner Umgebung tun dir nicht gut, ziehen dich herunter oder „saugen“ an deiner Energie, ohne etwas zurückzugeben? Sind es die Mitarbeiter, der Chef, die Kollegen? Vielleicht auch Menschen in deinem ganz privaten Umfeld? Sogar in deiner eigenen Familie?
Was kannst du konkret tun?
Frage dich mit dem Bild des erdrückenden Kreuzes vor Augen in der nächsten Zeit sehr genau, wofür bist du hier wirklich verantwortlich. Manchmal ist ja deine Sorge um und für andere gar nicht nötig, zumindest nicht in dem Umfang, wie du es bisher geglaubt hast. Das gilt für deine Mitarbeiter ebenso wie wie für deine Kollegen. Selbst in Bezug auf deinen Chef. Und ganz besonders auch in deinem privaten Umfeld. Vielleicht engst du sogar jemanden damit ein?
Das Osterfest lädt dich ganz konkret ein, in den kommenden Wochen und Monaten sehr gezielt darauf zu achten, möglichst gut auf dich selber zu achten. Das abzulegen, was ein „Kreuz“ für dich ist. Konkret dafür zu sorgen, dass es dir selber gut geht. Je mehr du gut für dich selber sorgst, um so weniger lädst du andere ein, sich für dich in irgendeiner Weise verantwortlich zu fühlen und dich selber dadurch vielleicht einzuengen. Oder dir ein Ohr „abzuknabbern“. Oder dir vielfältig auf andere Weise deine Energie zu stehlen.
Gehe hier eindeutig „in Führung“. Sorge zuerst für dich selbst. Zieh dich zurück, wenn es nötig ist, und hole erst mal Luft. Je mehr du klar erkennbar die Verantwortung für dich selber übernimmst, umso weniger mischen sich andere in dein Leben ein. Und je mehr du dich auf das beschränkst, wofür du wirklich verantwortlich bist, umso mehr Freiraum wirst du anderen lassen und sie so dazu ermuntern, sich um sich selber kümmern zu können. Oder du beginnst sogar, es ihnen ganz bewusst zuzumuten, selber zu regeln, wofür sie verantwortlich sind. Das gilt ganz besonders für deine Mitarbeiter, betrifft aber auch deinen Chef und deine Kollegen. Und genau so deine Kinder oder deine Partnerin bzw. deinen Partner. Welche Situationen kommen dir dabei gerade in den Sinn? Fange gleich jetzt damit an, neue Ideen der Veränderung zu entwerfen und sie dann umzusetzen.
Gehe „in Führung“, beginne bei dir selbst und lege dein „Kreuz“ ab. In diesem Sinne wünschen wir dir von Herzen frohe Ostern – und viele dich stärkende Gedanken und Ideen für dich selbst und deine natürliche Führungspersönlichkeit.
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Schreibe uns gern in einem Kommentar, z.B. dazu, welches „Kreuz“ dich schon viel zu lange gedrückt hat, das du jetzt ganz konkret ablegen wirst. Wir freuen uns darauf.
Lieber Winfried,
vielen Dank für den erbaulichen österlichen Artikel. Einmal eine ganz andere Sichtweise, wo man doch sonst immer den Spruch hört: „Nimm Dein Kreuz auf Dich…..“
Aber vielleicht ist das Symbol auch ein Hinweis darauf, dass die Auflösung des eigenen „Kreuzes“ über die Annahme geht.
Und dazu habe Ich einmal diesen Doppelsatz gelesen:
„Was ist, darf sein.“
und: „Was sein darf, verwandelt sich.“
liebe Grüße
Felix
… Annehmen ist sicherlich ein wichtiger Aspekt auf dem Weg zur dann möglichen Wandlung und persönlichen Veränderung. Hinter jeden „Kreuz“ steckt ja auch eine hilfreiche Erkenntnis bzw. Einsicht, die uns auf dem eigenen Weg konstruktiv weiterhelfen möchte.
Herzlichen Dank für deine Ergänzung, lieber Felix! 🙂